Snackoverflow bei subshell

Team Weasel über eine konkurrierende Lösung zur Snackbox.

Snackoverflow bei subshell
Snackoverflow bei subshell (Bild: subshell/CC BY)

Katzen - wer mag sie nicht? Als beliebtestes Internetphänomen weltweit (laut Quellen, die uns zu strenger Geheimhaltung ihrer Identität verpflichten) ist es dringend geboten, diesen Beitrag mit einer Hommage an die Katzen zu beginnen.

Morgens, wenn man eigentlich noch schlafen möchte und die bei einem als Untermieter wohnende Katze miauend vor der Schlafzimmertür wartet, während man sich eigentlich nichts mehr wünscht als noch ein weiteres Mal den Wecker mit Snooze zum Schweigen zu bringen, verspürt man noch wenig Sympathie für die kleinen Raubtiere.

Im Laufe eines Tages wird es dann allerdings besser. Wir freuen uns, den Vierbeinern beim Spielen, beim Jagen oder beim Schlafen zuzuschauen.

Wer keine Katze hat, weicht auf YouTube aus, um seinen Bedarf zu stillen. Eingefleischte Connaisseure genießen es jedoch besonders, der Katze bei ihrer Lieblingsaktivität zuzusehen: dem Essen.

Was gibt es Großartigeres, als dem Schmatzen und Schnurren des kleinen Garfields zu lauschen, der ganz genau weiß, wer ihm das Essen hingestellt hat und wer dafür mit Schmuseeinheiten belohnt werden möchte (oder ihn belohnen will – diese beiden Sachverhalte werden durch eine sehr unscharfe Grenze getrennt).

Unterzuckerung bei Katze und Mensch

Widmen wir uns also dem Essen. Ohne Essen ist eine Katze geradezu unerträglich. Sie kommt nicht zur Ruhe und sorgt gelegentlich sogar für Ärger. Hat sie allerdings bekommen, was sie wollte, tut sie nichts lieber als zu schlafen oder die gerade aufgenommene Energie bei einem Spaziergang im Garten wieder abzugeben.

A propos unerträglich – wir Zweibeiner sind beim Thema Essen gar nicht so anders. Wer kennt nicht den grummeligen Arbeitskollegen, den man erst nach der Mittagspause ansprechen mag, weil er eigentlich schon weit vor 12 einen Snack benötigt hätte?

Die Werbung eines bekannten Schokoriegelanbieters bringt es eigentlich ganz gut auf den Punkt: "Iss mal ein (Platzhalter für einen stark zuckerhaltigen Schokoriegel mit Erdnüssen), immer wenn du hungrig bist, wirst du zur Diva!".

Das Phänomen kennen wir bei subshell durchaus auch.

Zuckernachschub: Snackboxen und ihre Tücken

Um die Frequenz dieser Übergangs-Grummelzustände bei Kollegen möglichst gering zu halten, haben wir, seit ich mich erinnern kann, bereits Snackboxen, die immer wieder von einer Firma aufgefüllt werden und aus denen man sich gegen einen entsprechenden Betrag in einer Spardose nach Herzenslust (und Portemonnaie-Inhalt) bedienen kann.

Eine derartige Snackbox hat allerdings auch ihre Tücken, und hiermit kommen wir nun endlich zu dem Problem, dessen Lösung die eigentliche Pointe dieses Artikels darstellt.

Eine Snackbox, deren Größe mit einer DIN-A2-Seite verglichen werden kann und die jeden potenziellen Käufer mit Köstlichkeiten locken will, muss eine große Auswahl an Artikeln haben und somit Abstriche bei der Zahl der einzelnen Produkte machen.

Während sich also einige Artikel unberührt dem Ablaufdatum nähern und die Verpackungen eine Staubschicht ansetzen, sind andere bereits ausverkauft, bevor alle mitbekommen haben, dass die Box aufgefüllt wurde.

Bei subshell waren in der Vergangenheit besonders Teams von diesem Phänomen betroffen, die die Snackbox nicht in ihrem Büro stehen hatten.

Ein weiteres Manko war die mittelalterliche Auswahl an verfügbaren Zahlungsmitteln, die sich auf Bargeld ohne eine Aussicht auf Wechselgeld beschränkte. Womit wir zur Lösung kommen.

Die Lösung - Die private Snackbox

Wir vom Team Weasel (warum bei der Namensfindung das Wiesel gegen die Katze gewonnen hat ist mir schleierhaft, aber eine Umbenennung ist in die Wege geleitet!) hatten uns kurzerhand entschlossen, eine konkurrierende Lösung zur Snackbox einzuführen, damit endlich auch alle für uns interessanten Snacks in einer von uns kontrollierten Umgebung und einem von uns überwachten Bestand vorrätig sind.

So wurde unsere private Snackbox geboren. Und um zu symbolisieren, wie hochverfügbar, parallelisierbar und skalierbar unsere Snackbox ist, haben wir sie Snackoverflow getauft.

Bezahlung mit PayPal

Neben der üblichen Zahlungsmöglichkeit in Bar (wir haben sogar Wechselgeld!), bieten wir unseren Kunden (die vorwiegend wir selbst sind) auch die Möglichkeit zur Zahlung per PayPal an.

Dazu haben wir dort einen eigenen Moneypool.

Preiswert

Die Artikel verkaufen wir nahezu zum Einkaufspreis, so dass wir mittlerweile unsere Investition für den Ersteinkauf wieder eingenommen haben und außerdem die Snackoverflow-Box immer wieder von den Einnahmen auffüllen können.

Außerdem unterbieten wir die Konkurrenz-Snackboxen aus den Büros anderer Teams preislich, sodass viele mittlerweile vor der Entscheidung zwischen 20 Cent extra oder 20 Metern Fußweg stehen.

Für ein gewinnbringendes Geschäftsmodell reicht es nicht, aber das war auch nicht das Problem, das wir hier lösen wollten.

Ständiger Nachschub mit frischer Ware

Mittlerweile müssen wir einmal in ein oder zwei Wochen einen Großeinkauf (in einem Einkaufswert von ca. 20 Euro) im nächstgelegenen Supermarkt machen, um der Nachfrage von ca. 40 bis 60 Snacks pro Woche gerecht zu werden.

Als Kompensation für diesen Mehraufwand haben wir nun immer alles, was unsere Herzen begehren und vor allem keine ablaufenden Artikel.

Erdnussriegel als Toprenner und Alleinfuttermittel

Die Toprenner sind übrigens besagte Erdnussriegel und – gegen alle Erwartungen – Knoppers-Riegel. Diese waren eigentlich nur ein Experiment, haben sich aber in kürzester Zeit als absoluter Verkaufsschlager etabliert.

Fun Fact: Wir haben den Verdacht, dass einer unserer Arbeitskollegen diese Riegel aktuell als alleinige Nahrungsgrundlage sieht, die es mit reichlich Kaffee herunter zu spülen gilt.

Und nochmal Katzen!

Einige Leser wundern sich vielleicht, wie wir jetzt von den Katzen über die Snackbox wieder den Bogen spannen wollen, um wiederum mit dem Katzenthema ein Ende zu finden.

Andere Leser ahnen vielleicht, worauf ich hier abziele: Auch wenn wir nicht so aussehen und manche von uns möglicherweise sogar intelligenter sind – Katzen und Menschen sind einander manchmal ziemlich ähnlich.

Besonders in puncto Essen können wir uns nämlich mit unseren felinen Lieblingstieren identifizieren – denn eigentlich sind wir doch insgeheim alle ziemliche (Nasch-)Katzen.

Team Weasel
Team Weasel
24.06.19
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